Die CDU-Fraktion im Rat der Kreis- und Hochschulstadt Meschede hat sich in einem persönlichen Austausch über die „Regionale 2025“ informiert, die in den kommenden Jahren wieder viele Projekte in Südwestfalen auf den Weg bringen wird. Hubertus Winterberg, Geschäftsführer der Südwestfalen-Agentur, berichtete den Ratsvertretern der CDU-Fraktion im Mescheder Stadtrat und Bürgermeister Christoph Weber über den aktuellen Stand der Planungen für die Neuauflage des Strukturförderprogramms in der Region Südwestfalen. Der offizielle Startschuss für das Einreichen von Projektideen wird im Oktober dieses Jahres sein. Im Rahmen der ersten Südwestfalen-Regionale im Jahr 2013 hatte Meschede bereits viele Projekte, wie etwa die Öffnung der Henne, oder die Himmelsleiter, realisieren können.
Nach 2013 wird Südwestfalen in den kommenden Jahren bis 2025 erneut Schauplatz für eine Regionale sein. In der Neuauflage dieses speziellen Strukturförderungsprogramms des Landes Nordrhein-Westfalen, sollen Projekte und Ideen entwickelt werden, die Südwestfalen zur Modellregion für den digitalen Wandel in NRW machen. Unter dem Leitbild „digital – nachhaltig – authentisch“ soll die Region Südwestfalen, die aus den fünf Landkreisen Hochsauerlandkreis, Märkischer Kreis, Olpe, Siegen-Wittgenstein und Soest besteht, mit Hilfe der Digitalisierung Antworten auf die Herausforderungen finden, die die Region bei aller wirtschaftlichen Stärke zu meistern hat: Umgang mit dem Demographischen Wandel, Mobilität, Zukunft der medizinischen Versorgung und die künftige Stadt- und Dorfentwicklung in der Region. „Im Mittelpunkt soll dabei vor allem die Frage stehen, wie wir die Region so gestalten können, dass junge Menschen sich hier wohlfühlen und hier einen Ort finden, an dem sie leben, arbeiten und vielleicht auch eine Familie gründen wollen“, so Hubertus Winterberg.
Nachdem die NRW-Landesregierung im vergangenen Jahr die Entscheidung getroffen hatte, dass Südwestfalen im Jahr 2025 erneut die Regionale ausrichten soll, laufen derzeit die Planungen bei der Südwestfalen-Agentur auf Hochtouren: Bereits im Oktober dieses Jahres
soll mit der Veröffentlichung des Südwestfalen-Kompass der Startschuss für die Regionale 2025 fallen. Ab dann können konkrete Projektideen eingereicht werden. „Im Bereich ‚Zukunft der medizinischen Versorgung’ sind wir beispielsweise auf der Suche nach Projektideen, welche die medizinische Versorgung im digitalen Zeitalter ganzheitlich denken und so einen echten Mehrwert für das Leben in der Region liefern können“, so Hubertus Winterberg. „Aber auch in den anderen Bereichen sind wir selbstverständlich auf der Suche nach ganzheitlichen, digitalen Zukunftskonzepten für Südwestfalen.“
An den Vortrag von Hubertus Winterberg schloss sich eine lebhafte Diskussion zu den Chancen der neuen Regionale für die Stadt Meschede an. Zum Abschluss zog Marcel Spork, der Fraktionsvorsitzende der CDU im Mescheder Stadtrat, ein rundum positives Fazit: „Wir freuen uns, dass es mit der Regionale 2025 erneut die Chance gibt, die Stadt Meschede und die gesamte Region zu stärken und zukunftsfest aufzustellen. Wir freuen uns auf diesen Prozess und wollen Meschede auch mit der neuen Regionale 2025 wieder ein gutes Stück voranbringen.“