Gemeinsam mit dem Mescheder Bürgermeister Christoph Weber und dem CDU-Stadtverbandsvorsitzenden Josef Sommer hat der südwestfälische CDU-Europaabgeordnete Dr. Peter Liese das E-Mobilität Zentrum in Meschede Freienohl besucht. Thomas Pöttgen (Geschäftsführer) und Easen Kandasamy (Managing Director E-Mobility Unit) erläuterten, dass es bei der Umstellung auf E-Mobilität in Deutschland nicht nur um die Anschaffung des E-Autos geht, sondern insbesondere um die Ladeinfrastruktur. Auch die Beseitigung bürokratischer Hindernisse, z.B. im Eichrecht und bei Abrechnungssystemen bremsen den Ausbau. Während die Niederlande eine flächendeckende Ladeinfrastruktur haben, so gibt es in Deutschland dagegen kaum Ladepunkte. Diese seien unter den aktuellen Bedingungen nicht wirtschaftlich zu betreiben. „Bei der Energiewende geht es nicht nur um die regenerative Energieerzeugung, sondern wir brauchen dringend Möglichkeiten der Speicherung.
Intelligente Stromnetze und stärkere E-Mobilität sind hier ein Weg. Die Batterien könnten dann geladen werden, wenn der Strom billig ist. Wenn der Wagen über längere Zeit steht, könnten die Batterien als Speicher dienen, um tagsüber Solarstrom oder Windenergie zu speichern und ihn dann, wenn keine Sonne scheint oder wenig Wind vorhanden ist, wieder in die Netze zu geben“, erläuterte Liese. Thomas Pöttgen sieht eine große Zukunft für E-Mobilität und hofft, dass in Deutschland die Bedingungen verbessert werden.
Hintergrund: Das Zentrum ist die neueste Ausgründung der PRO-EL GmbH, einem ehrgeizigen Unternehmen mit Start-Up Charakter. In dem Zentrum werden Schulungen, konzeptionelle Beratung bei Ladesäulen für E-Mobilität, Planung, Aufstellung bis hin zu Erdarbeiten und Parkflächengestaltung.
[v.l. Dr. Peter Liese (CDU-Europaabgeordneter), Thomas Pöttgen (Geschäftsführer), Josef Sommer (CDU-Stadtverbandsvorsitzender), Dieter Berger (CDU-Ratsmitglied) und Christoph Weber (Bürgermeister)]
(Foto: Europabüro)