Die CDU-Fraktion im Rat der Kreis- und Hochschulstadt Meschede unterstützt einen Antrag der Ortsunion „Kirchspiel Calle“ in dem die Stadtverwaltung aufgefordert wird, eine Erweiterung der Luzia-Grundschule in Berge zu prüfen. „Die jetzigen Räumlichkeiten an der Luziaschule reichen einfach nicht mehr aus, um einen guten Unterricht unter dem Dach der Schule zu gewährleisten. Schon heute finden zahlreiche Unterrichtsstunden notgedrungen im Pfarrheim und im Übungsraum der Freiwilligen Feuerwehr, die sich mit der Grundschule deren Gebäude teilt, statt“, so der CDU-Vorsitzende im Kirchspiel Calle Martin Eickelmann, der den Antrag gemeinsam mit seinen Ratskollegen Matthias Vitt (Ortsvorsteher Berge/ Visbeck) und Thomas Jostes (Ortsvorsteher Grevenstein) eingebracht hat.
Mit dem Antrag fordern sie die Stadtverwaltung auf, eine Erweiterung der Luziaschule am jetzigen Standort zu prüfen und insbesondere den Neubau eines Feuerwehrgerätehauses für die Löschgruppe Berge anzuvisieren. Die Löschgruppe Berge ist bislang mit ihrem Gerätehaus in den Räumlichkeiten der Luziaschule mit untergebracht. Der Schule fehlen unter anderem Unterrichtsräume, eine Aula, ein Medienraum, ein Elternsprechzimmer sowie Räumlichkeiten für den Musikunterricht und die Offene Ganztagsschule.
Entgegen dem langjährigen Trend und der zahlreichen negativen Prognosen zur Bevölkerungsentwicklung im Sauerland hatten sich die Schülerzahlen im Gebiet der Stadt Meschede in jüngster Vergangenheit stabilisiert und teilweise sogar wieder leicht erhöht. Damit sind auf vorhersehbare Zeit alle jetzigen Schulstandorte in der Stadt Meschede gesichert. Grund dafür sind die zuletzt wieder steigenden Geburtenzahlen in der Region.
„Als Mehrheitsfraktion im Stadtrat stehen wir daher momentan vor der Herausforderung den weiteren Ausbau von KiTa-Plätzen, die Erweiterung von Schulstandorten und den Ausbau der Betreuungsangebote im ‚Offenen Ganztag’ auf den Weg zu bringen. Das ist zwar keine leichte Aufgabe, aber allemal schöner als über Standortschließungen in diesem Bereich diskutieren zu müssen, wie wir es noch vor wenigen Jahren erwartet hatten“, ist sich die CDU-Ratsfraktion einig.