Geförderter Breitbandausbau in Meschede beseitigt „weiße Flecken“

Geförderter Breitbandausbau in Meschede beseitigt „weiße Flecken“. Auch Einhaus und Köpperkopf am schnellen Netz.  CDU-Kreistagsmitglieder: Starkes Zeichen für den ländlichen Raum

In Meschede soll noch in diesem Jahr die nächste Etappe des geförderten Breitbandausbaus beginnen. Der Ausbau im sogenannten 6. Call des Bundesförderprogrammes konzentriert sich vor allem auf „weiße Flecken“ in kleineren Ortschaften, aber auch auf Neubaugebiete sowie auf Gewerbegebiete.

Foto: Dr. Bernd Schulte, Marcel Tillmann, Werner Wolff.

„Wir freuen uns, dass der Hochsauerlandkreis und die Stadt Meschede den Breitbandausbau weiter vorantreiben und das Mescheder Stadtgebiet davon in den nächsten Jahren erheblich profitieren wird. Das ist ein wichtiger Schritt für die Menschen, die in den berücksichtigten Gebieten wohnen, sowie für die heimische Wirtschaft“, teilen die drei Mescheder CDU-Kreistagsmitglieder Dr. Bernd Schulte, Marcel Tillmann und Werner Wolff mit. „Unsere Region setzt damit auch das klare Zeichen: In Neubaugebieten wie in Olpe, aber auch in vermeintlich abgelegenen Gebieten, etwa in Einhaus oder auf dem Köpperkopf, soll es beste Breitbandverbindung geben. Das ist ein starkes Zeichen für den ländlichen Raum.“

Dabei werden in fast allen Ortsteilen von Meschede Bereiche berücksichtigt. Beispielhaft betrifft der Ausbau Stesse, Drasenbeck, Köpperkopf, Einhaus, Immenhausen, Köttinghausen, kleinere Bereiche in Grevenstein, in Mülsborn, am Bergerhammer, die Giesmecke in Freienohl oder auch das Neubaugebiet „Am Ebbel“ in Meschede-Olpe. Zudem werden Gewerbegebiete an die Breitbandinfrastruktur angeschlossen, insbesondere Meschede-Enste (Nord und Süd), Meschede-Jahnstraße/Im Schwarzen Bruch sowie Freienohl-Im Langel.

Der Breitbandausbau erfolgt in Deutschland im Grundsatz privatwirtschaftlich. In unterversorgten Gebieten, in denen kein privatwirtschaftlicher Eigenausbau angekündigt ist und die nicht im Nahbereich der Hauptverteiler der Telekom liegen, besteht allerdings eine Förderfähigkeit. Dabei wird, sofern sich die Grundstückseigentümer vor Beginn der Bauphase für den Glasfaser-Hausanschluss entscheiden, die Leitung bis zum Haus bzw. zum Betrieb kostenlos verlegt. Das Gesamtvolumen des Förderprogramms beträgt im Hochsauerlandkreis allein im 6. Call über 77 Mio. Euro. Die Finanzierung erfolgt aus Bundes- und Landesmitteln sowie einem Anteil der Städte und Gemeinden.

Mit Abschluss der derzeit geplanten Ausbaumaßnahmen sollen 89,3 % aller Gebäude im HSK gigabitfähig sein. Durch das aktuelle Förderprogramm erhalten über 3.200 Adressen (teilweise mit mehreren Haushalten, Gewerbebetrieben etc.) eine Zugangsmöglichkeit zu einem Glasfaser-Anschluss.